Ausschießen

 

Ausschießen ist ein Arbeitsschritt bei der Druckvorbereitung von mehrseitigen Drucksachen, bei welchem Einzelseiten so angeordnet werden, damit diese nach dem Falzen des Druckbogens richtig angeordnet sind.

Bei mehrseitigen Drucksachen entspricht, bedingt durch die Nutzung von Druckbögen, die Reihenfolge der Seiten nicht mit dem Layout überein. Dieses Prinzip kann man sehr einfach bei Magazinen beobachten, wo die oberste Seite des Magazins genau die Mitte markiert. Das Ausschießen ergibt sich aus dem Format und der buchbinderischen Weiterverarbeitung.

Aus diesem Grund muss beim Erstellen von mehrseitigen Drucksachen darauf geachtet werden, dass die Anzahl der Seiten durch mindest vier (vier Seiten pro Druckbogen – ein A4, welches einmal gefaltet wird, entspricht vier A5 Seiten), 8 oder 16 teilbar ist.

Blitzer

 

Ein Blitzer kann zwei verschiedene Ursachen haben, welche beide einen ähnlichen Fehler verursachen.

• Passdifferenzen der Farbplatten im Mehrfarbendruck erzeugen einen Papierweißen Rand. Dazu reichen bereits wenige Tausendstel Millimeter. Verhindert werden kann eine solche Passfifferenz durch das Anlegen von Überfüllen bei der Druckvorbereitung.

• Farbflächen oder Bilder, welche genau an den Rand des Layouts angelegt werden, können durch Differenzen beim Schneiden weiße Ränder verursachen. Um diese Ränder zu verhindern sollten Farbflächen und Bilder ein Stück über den Rand des Layouts angelegt werden. in den sogenannten Beschnitt.

Endformat

 

Das Endformat ist das fertig geschnittene und gefalzte Format eines Druckbogens.

Das Ausgangsformat, in welchem die Drucksache angelegt wird, entspricht dem Endformat plus dem Beschnitt. Bei gefalzten Drucksachen wird zwischen dem offenem und dem geschlossenem Endformat unterschieden. Das geschlossene entspricht z.B. dem gefaltetem Flyer, nachdem er gefalzt und zusammengelegt wurde. Das offene entspricht dem ungefaltetem Flyer.

Randabfallend

Randabfallend sind Farbflächen oder Bilder, welche bis zum Rand einer Seite reichen und vom Seiterand angeschnitten werden.

Wird ein Layout mit Flächen angelegt, welche bis an den Rand reichen, müssen diese randabfallend sein. Dabei werden die Grafiken über den Rand hinaus in den Beschnitt angelegt, wodurch genügend Spielraum für Toleranzen bei der Weiterverarbeitung gegeben wird. Selbst wenn der Schnitt nicht 100% sitzt werden so schiefe Kanten oder Blitzer vermieden.

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